Informationen zur Telematik

Was ist die Telematik?

Die Telematik-Infrastruktur (TI) vernetzt alle Akteure des deutschen Gesundheitswesens und ermöglicht einen sicheren, schnellen und gesetzeskonformen Austausch medizinischer Daten. Für Heilmittelerbringer - wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, etc. - wird die Anbindung an die TI zum 01.10.2027 verpflichtend.  Über Komponenten wie den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) und die Security Module Card Typ B (SMC-B) können Praxen sicher auf Anwendungen wie das E-Rezept, den Versicherungsstammdatenabgleich (VSDM) oder auch auf digitale KIM-Kommunikationsdienste zugreifen. Die TI verbessert nicht nur die digitale Zusammenarbeit, sondern reduziert auch administrative Abläufe und sorgt für mehr Effizienz im Praxisalltag. 
eHBA

Der eHBA ist der persönliche Ausweis für Heilmirtelerbringer, Ärzte, Therapeuten, und andere medizinische Berufsgruppen in der TI. Er dient dazu, ihre Identität eindeutig und sicher nachzuweisen. Er ermöglicht qualifizierte elektronische Signaturen, die einer handschriftlichen Signatur rechtlich gleichgestellt sind. Damit ist der eHBA ein unverzichtbares Werkzeug, um in der digitalen Gesundheitswelt sicher und gesetzeskonform zu arbeiten.

SMC-B

Die SMC-B identifiziert eine Einrichtung oder Praxis in der Telematik-Infrastruktur. Mit der SMC-B wird der Zugang zur TI überhaupt erst möglich: Sie authentifiziert die Praxis am Konnektor, verschlüsselt Verbindungen und ermöglicht, dass Geräte wie Kartenterminals und Praxissoftware sicher mit der Infrastruktur kommunizieren können. Ohne eine gültige SMC-B ist keine Nutzung der verpflichtenden TI-Dienste möglich. Sie ist also technisch der „Schlüssel“, der ihre Einrichtung für den digitalen Gesundheitsdatenaustausch freischaltet

Weitere Informationen zu rund um das Thema Telematik-Infrastruktur finden sie hier: www.gematik.de

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